Mit den Techniken des Theta Healings können auch alte Überzeugungen, Glaubens- und Verhaltensmuster sowie Ängste losgelassen werden. Diese haben oftmals einen sehr negativen Einfluss auf unser Leben und unsere Zukunft.
Wie du richtig loslassen kannst
Die Selbstheilung durch das Theta Healing setzt voraus, dass du mit dir und deinem Selbst im Reinen bist. Wenn dies nicht der Fall ist, wirst du Schwierigkeiten haben, dich selbst heilen zu können. In diesem Zusammenhang spielen drei Faktoren eine ganz entscheidende Bedeutung.
Bedauern:
Wenn wir in der Vergangenheit festhängen
Die Meisten von uns glauben, dass eine Entscheidung, die uns vielleicht Schmerzen zufügt oder mit der wir uns im Nachhinein nicht wohlfühlen, die falsche Entscheidung gewesen ist. Entsprechend betrachten wir viele Entscheidungen oder Ereignisse aus unserer Vergangenheit mit Bedauern. Und oftmals hält uns dieses auch regelrecht gefangen. Wir fühlen uns gezwungen immer weiter mit diesem Bedauern leben zu müssen. Auf diese Weise verhindern wir nicht nur ein Loslassen, sondern wir haben auch Angst davor neue Entscheidungen in der Zukunft zu treffen.
Eine schmerzliche Reue hat in den meisten Fällen ihren Ursprung in Ängsten. Wir haben Angst davor immer die richtigen oder klugen Entscheidungen treffen zu müssen. Wir haben Angst davor keine Fehler machen zu dürfen. Oder wir befürchten, dass all das Gute dennoch irgendwann schlecht wird. Die Schwere des Bedauerns kann jedoch effektiv gelindert werden. Dazu müssen wir jedoch unsere Glaubenssätze ändern.
Die einschränkenden Überzeugungen durch "gute" Neue ersetzen
Zuerst einmal musst du deine alten und einschränkenden Glaubenssätze finden. Anschließend können diese durch Neue ersetzt werden. So wird beispielsweise aus:
„Ich bin der Liebe nicht würdig.“
„Ich hasse mich.“
„Mein Leben ist einsam.“
„Ich bin der Liebe würdig.“
„Ich liebe mich.“
„Ich lasse andere Menschen in mein Leben.“
Bemerkenswert ist, dass wir manche grundlegenden Glaubenssätze bereits seit der Kindheit in uns tragen. Das muss jedoch nicht bedeuten, dass diese auch gut oder richtig sind. Wenn diese implantierten Glaubenssätze dir mehr schaden als sie nützen, solltest du darüber nachdenken, diese Glaubenssätze zu verändern. Denn die Reue oder das Bedauern, die damit in Verbindung stehen, können uns krank machen.
Groll:
Wenn wir einfach nur noch wütend sind
Als Groll wird Ärger bezeichnet, den wir mit einer gewissen Verbitterung festhalten. Zeitgleich geben wir einer anderen Person die Schuld. Die Wut, die sich oftmals hinter dem Groll verbirgt, ist das Resultat einer Verletzung, die uns zugefügt wurde. Wir haben jedoch viel zu viel Angst die damit verbundenen Emotionen anzuerkennen und entsprechend zu verarbeiten. Stattdessen verteidigen wir die Wut, weil wir der Meinung sind, dass wir so unseren zentralen Gefühlen nicht gegenübertreten müssen. Aber eigentlich schafft Groll nur noch mehr Probleme. Vor allem wird auf diese Weise eine Barriere für Freude, Selbstliebe und Intimität geschaffen.
Dabei tragen wir oftmals nicht nur gegen eine Einzelperson Groll in uns, sondern gegen alles, was wir mit Ungerechtigkeit in Verbindung bringen.
Wie kann ich den Groll loslassen?
Um diese negativen Seiten endlich hinter sich lassen zu können, musst du dich als erstes mit dem Geschehen arrangieren. Du musst dir selbst eingestehen, wer oder was dich verärgert hat. In diesem Zusammenhang solltest du aber auch die damit verbundenen Emotionen anerkennen. Du darfst zugeben, dass diese Situation in dir Gefühle hervorruft. Du musst dich nicht dafür schämen, dass du dich vielleicht verletzt fühlst. Und du musst dich auch nicht davor scheuen, diesen Gefühlen freien Lauf zu lassen.
Um negative Gefühle loszulassen, hat sich das Weinen als sehr effektive Methode erwiesen. Aber auch hier begegnen wir wieder negativen Glaubenssätzen. Denn schließlich wurde uns in der Kindheit beigebracht, dass das Weinen beschämend ist oder ein Zeichen von Schwäche darstellt. Weinen ist jedoch ein wichtiger Teil des Heilungsprozess. Um den Prozess abzuschließen und den Groll endgültig loslassen zu können, musst du vergeben. Verzeihe der Person, die dir Unrecht angetan hat. So nimmst du die Macht zurück und beschützt dich selbst, während du dich zeitgleich von der erzwungenen Last des Grolls befreist.
Ablehnung:
Auf der Suche nach Liebe und Zuneigung
Im Laufe des Lebens müssen wir alle hin und wieder Ablehnung erfahren. Doch genau diese Ablehnung mit ihrer negativen Macht, kann uns daran hindern loszulassen. Oftmals begleitet uns das Gefühl der Ablehnung auch ein Leben lang. Auf diese Weise werden wir daran gehindert Erfolg zu haben oder innere Bindungen einzugehen. Die Angst vor der Ablehnung kann sogar dazu führen, dass wir in verschiedenen Bereichen unseres Lebens scheitern. Ablehnung hilft uns dabei uns selbst zu sabotieren. Wenn wir es jedoch schaffen, dass wir die Ablehnung aus unserem Leben verbannen, sind wir in der Lage unser Leben vollständig leben zu können.
Wie du mit Ablehnung umgehst
Zuerst einmal ist es wichtig zu akzeptieren, dass du nicht von allen Menschen gemocht oder geliebt werden kannst. Das ist auch gar nicht wichtig. Wichtig ist, dass du dich selbst liebst und magst. Du brauchst nicht die Bestätigung von anderen, sondern bist dir selbst genug. Wenn du dich von dieser unterbewussten Bedrohung befreist, kannst du mit dir selbst in der Gegenwart im Reinen sein. Du musst keine Angst mehr davor haben, deine Meinung zu sagen oder dich der Mehrheit anpassen.
Im Theta Healing werden diese Punkte auch als die „Großen Drei“ bezeichnet. Spezielle Techniken aus der Selbstheilung können dich dabei unterstützen, Groll, Ablehnung und Bedauern aus deinem Leben zu verbannen und dir so ein Loslassen zu ermöglichen.